Die Humusfreunde müssen sich allmählich mit der Biokohle anfreunden.
Die Tagung des BUND Region Hannover am Freitag, den 23.November 2018 mit Titel „Humusaufbau – Chance für Landwirtschaft und Gartenbau gegen den Klimawandel“ war mit rund 185 TeilnehmerInnen sehr gut besucht.
Die Tagung wurde zusammen mit der Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. durchgeführt, in der die Vertreter der »Hardcore-Humusfraktion« zu finden sind, die der Ansicht sind, dass man so neumodisches Zeug, wie »Biokohle« entweder überhaupt nicht brauchen würde, oder Mythen über deren Schädlichkeit verbreiten.
Mit der Moderatorin Prof. Dr. Claudia Kammann von der Universität Geisenheim war eine ausgesprochene Pflanzenkohle-Spezialistin hinzugezogen worden und wenn man sich die Beiträge näher ansieht, so ist Anteil der Beiträge zum erfolgreichen Einsatz von Biokohle kaum zu übersehen. Ein interessanter Beitrag kam aus Finnland, wo einst in grossem Stil Holzkohle und Teer produziert wurde. An den Meilerstandorten konnten genau diese Wirkungen der verbliebenen Holzkohle beobachtet werden, die normalerweise der Biokohle zugeschrieben werden.
Es gab Erfahrungen aus Berlin, wo das abgeschlossene TerraBoGa-Vorhaben, das im Botanischen Garten angesetzt hat, nun durch das Folgeprojekt CarboTIP im Tierpark weitergeführt wird, und aus Österreich, wo Gerald Dunst mit seiner Firma Sonnenerde seit Jahren seit Jahren eigene Pyrolseanlagen betreibt.
Die Beiträge zu einer Broschüre zusammengefasst worden, die man als PDF-Datei kostenlos beziehen kann. (8,8 MB für 72 Seiten).
Die Web-Site des BUND Region Hannover enthält eine Menge nützlicher Information im Bereich Boden und Terra Preta.
Die Broschüre enthält die folgenden Beiträge
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