Biokohle Symposium mit internationaler Beteiligung

An der Hochschule Geisenheim (am Rhein zwischen Rüdesheim und Oestrich-Winkel) kann man sich Ende September 2015 ausgiebig mit Biokohle beschäftigen. Der  ANS e.V. führt zusammen mit einem Europäischen Netzwerk für Biokohle-Forschung vom 27. September bis 1. Oktober 2015 eine Tagung durch.

Die beiden ersten Tage (28. und 29.9.2015) stehen im Zeichen aktueller internationaler Forschungsentwicklungen und Ergebnisse der am EU-COST Netzwerk beteiligten Partner.

Prof. Dr. Claudia Kammann (Universität Geisenheim, Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung) ist Gastgeberin der Tagung

Der dritte Tag (30.09.2015) steht im Zeichen der praktischen Anwendung von Biokohle in der Umwelttechnik, im Ressourcenmanagement, in der Landwirtschaft und der Energieerzeugung. Er soll besonders den engen Austausch zwischen Praktikern, Anwendern und Wissenschaftlern aus den Ländern der EU bzw. aus aller Welt fördern.

Für alle drei Tage wird eine Simultanübersetzung gewährleistet.

Posterbeiträge sollen in Kurzpräsentationen von 1 – 2 Minuten in der jeweiligen thematischen Gruppe vorgestellt werden. Die Poster können dann in den Pausen und während definierter Gesprächs- und Austauschzeiten als „Kondensations-Orte“ für Gespräche zwischen Herstellern, Anwendern und Wissenschaftlern dienen

Über Biochar COST Action und das European Biochar Research Network

EU COST Action TD1107 ist ein Netzwerkprojekt, das aus em Bereich Lebensmittel und Landwirtschaft finanziert wird. COST ist ein „intergovernmental framework for European Cooperation in Science and Technology“, das die Koordination von Forschungsarbeiten ermöglicht, die aus nationalen Fördermitteln finanziert werden. Diese Biochar COST Action erstreckt sich auf den Zeitraum von März 2012 bis März 2016.

Die Biochar-Forschung Europa erscheint verzettelt und oft wird unnötigerweise doppelt gearbeitet. Deshalb sollen die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch verbessert werden. Es soll ein European Biochar Research Network (eBRN) mit Partnern sowohl aus der Forschung, als auch der Industrie aufgebaut werden, die in vier Arbeitsgruppen  (Working Groups) themenspezifisch zusammenarbeiten.

Es gibt  270 Partner  aus 31 Ländern und weitere Partner sind willkommen.

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