Im Sommer 2015 wurde von der Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) eine handliche Broschüre zum Thema „Biomassevergasung “ herausgegeben. FEE versteht sich als gemeinnütziges Innovationsnetzwerk für Dienstleistungen im Bereich der Erneuerbaren Energien und hat seit 1994 eine Arbeitsgruppe zur Vergasung von Biomasse, die von sich sagt:
Die AG bündelt die Kompetenzen besonders im Bereich der dezentralen Holzvergasungsanlagen für Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung. Sie ist daneben Partner von Verfahrensträgern der thermo-chemischen Erzeugung von Synthesegas für z. B. Biokraftstoffe und die Wasserstoffbereitstellung aus Biomasse.
Die Broschüre vermittelt einen kleinen Einblick, womit man es bei der Vergasung von Biomasse zu tun hat.
Ein gutes Dutzend Firmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden auf je einer Seite vorgestellt. Die meisten geben an, lediglich eine, allenfalls eine Handvoll Anlagen zur Einspeisung von Strom in das Netz vorweisen zu können. Ausnahmen sind die Holzenergie Wegscheid GmbH mit 34 Anlagen, die Burkhardt GmbH mit 120 Referenzen und die Spanner Re² GmbH mit stolzen 440 Anlagen.
Auf das Thema „Biokohle“ wird in der Broschüre nicht eingegangen. Allerdings hat die Spanner Re² GmbH darüber informiert, daß sie in Jaunjelgava in Lettland ein Kraftwerk errichtet hat, bei dem die Holzkohle gesammelt und als Brennstoff nach Polen verkauft wird. Zehn unabhängig voneinander arbeitende Einheiten erbringen 450 kW elektrische sowie 1,08 MW thermische Leistung.
Das wird ergänzt durch eine Auswahl von Zulieferbetrieben für bestimmte Komponenten, wie Fördertechnik oder Gasreinigung. Dazu kommen einige Dienstleister für Planung, Forschung oder Messtechnik und Verbände.
Die Broschüre kann in deutsch oder englisch von der Web-Site heruntergeladen werden, sie kann aber auch als gedrucktes Exemplar bestellt werden.
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