Prototyp eines Schleppers mit Generatorgas-Betrieb.
Literatur dazu (bei Agrokarbo)
Pläne im Deutschen Schifffahrstmuseum: Doppelschrauben-Gasschlepper Harpen I
- Konstruktion: Stahlschiff
- Beteiligte: Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft <Dortmund>
- Datierung: 07.1935
Aus der Beschreibung in der Zeitschrift Glückauf 1936
Das Boot hat 40 m Länge, 7 m Breite und einen Tiefgang des Schiffskörpers von 1,30 m und der Schraubenspitzen von 1,50 m. Es ist ausgerüstet mit 2 Gasmotoren von je 375 410 PSe bei Drehzahlen von 375 400 U min und einem entsprechend großen Gaserzeuger für Kleinkoks (Brechkoks IV). In Abb. 4 sind, vom Bug aus gesehen, nacheinander durch Schraffung hervorgehoben: Gaserzeuger mit Beschickung, Gasreinigung und Gassauger sowie Motorenanlage mit Wendegetriebe und angeschlossenen, zu den Schrauben führenden Schraubenwellen. Vor dem Generatorraum liegt die Kapitänswohnung, darüber befindet sich, nach rückwärts aufgebaut, der Ruderstuhl, hinter der Motorenanlage sind die Wohnräume für die Mannschaft untergebracht.
Die zugesagte Schleppleistung lautete auf 70.000 Ztr. oder 3500 t. Der Schlepper sollte imstande sein, diese Schlepplast in 3 Rheinschiffen in 18 h von der Hochfelder Brücke bis zur Kölner Hohenzollernbrücke zu schleppen bei einem Kölner Pegelstand von 2,5-3,0 m. Der Nachweis dieser Gewährleistung gelang anstandslos.
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