Der Holzvergaser wird in Frankreich als „gazogène“ bezeichnet.
Es gab von Neu- und Umbauen von verschiedenen bekannten Automarken mit verschiedenen Generatoren.
Ein Beitrag aus dem Jahr 1941 beschreibt die Grundlagen und verschiedene Typen von Generatoren, Gasreiniger und andere Details der Installation am Fahrzeug, darunter auch die Variante Type Berliet (Imbert-de Diétrich)
Generator-Bauarten nach BULL. DE LA SOC. D’ENCOUR. POUR L’INDUSTRIE NAT. – JANV.-AVRIL 1942 (p.1)
- Gazogène Malbay p. 8 (p.8)
- Gazogène Gohin-Poulenc p. 8 (p.8)
- Gazogène Panhard p. 9 (p.9) damit ausgstattete Fahrzeuge
- Gazogène Géka p. 9 (p.9)
- Gazogène Brandt p. 10 (p.10)
- Gazogène Renault p. 11 (p.11)
Les gazogènes, A. Lepoivre, La Nature N°3067, 3068, 3069. Mars à Mai 1941
Es ist ein Traktor ist abgebildet und es wird auf die Schwierigkeiten mit dem Gewicht der Ausrüstung eingegangen.
Auch Wasserfahrzeuge (péniches) werden erwähnt. Einige seien umgerüstet worden, allerding werden keine konkreten Angaben gemacht wo.
Eine ausführliche Darstelleung der Geschicht, vor allem im Hinblick auf die militärischen Implikationen, in Transports dans la France en guerre von Marie-Noëlle Polino, Marie-Noëlle Polino, John Barzman, Hervé Joly (Googlebooks). Der Beitrag von Jean Fran’cois Grevet (Université Lille III) betrachtet ausschließlich die Situation in Frankreich ohne die Entwicklung im Ausland zu erwähnen.
Statistischen Angaben zufolge konnten im Januar 1944 über die Hälfte der LkW über 2 Tonnen, ein Drittel der LkW bis 2 Tonnen und 12 % der Privaten PkW mit Gas aus einem Generator betrieben werden. Zum größten Teil wurden Holz und Holzkohle verwendet, aber auch mineralische Brennstoffe und Getreide.
1941 hatte die Direction des Industries mécaniques et électriques DIME unter der Leitung von R. Le Grain eine Commission techniques de gazogènes gegründet, die eine Vereinheitlichung bewirken sollte und Forschungen finanzierte.
In der Französischen Nationalbibliothek befindet sich ein hektographiertes Blatt mit 4 Seiten, das „Le Gazogène. Journal du Comité de défense du personnel des Etablissements Panhard“, das ungefähr im Dezember 1941 datiert werden kann. Es hat rein politischen Inhalt.
Ein Beitrag in Futura Science: Voitures au gazogène : une forêt dans le moteur
Ein Panhard wurde restauriert und steht seit dem Jahr 2000 im Musée de l’Alsace-Bossue de Sarre-Union, der Heimat von Georges Imbert. Sarre-Union liegt etwa 50 km südlich von Saarbrücken an der E25 (A4 Autoroute d’Est), Regionalbahn über Sarreguemines
Zum Museum selbst heißt es:
Une collection unique de prototypes de gazogènes est présentée dans la grande salle voûtée et une autre section retrace l’histoire de l’inventeur du gazogène à bois, Georges Imbert
Bilder aus verschiedenen Museen
Préfecture d’Alger. Cabinet du préfet d’Alger FR ANOM 91/1K175/1
Affaires économiques 1912/1962
Rapport de mission sur les véhicules à gazogène, avec une gravure figurant le gazogène Panhard (1939) ; requête formulée sous forme de poème adressé au préfet Périllier ; interceptions téléphoniques de conversations de personnes recherchant d’urgence un taxi (1942).
http://louwmanmuseum.nl/en/Ontdekken/Ontdek-de-collectie/hotchkiss-gazogene-camionette
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